Betet den Rosenkranz

13. August 1973, St. M. Loreto, Salzburg

 

BrŸder und Schwestern im wahren Glauben!

KŸrzlich  ist – nach wenigen Monaten schon in 2.  Auflage – ein aus dem Italienischen Ÿbersetztes Buch erschienen, das man wŠrmstens empfehlen kann; es trŠgt den Titel ãWo der Dornbusch brennt. Geistliche Briefe aus der WŸsteÒ (Verlag Herder, Freiburg 1973). Darin schildert der frŸhere FŸhrer der Kath. Jugend Italiens Carlo Carretto seine Bekehrung und seine Gebetserlebnisse als kleiner Bruder Jesu in der Gemeinschaft von Charles Foucauld in der SaharawŸste Nordafrikas. Einleitend schreibt er da folgendes: ãDer Ruf Gottes ist etwas Geheimnisvolles, denn man hšrt ihn in der Verborgenheit des Glaubens. Seine Stimme ist so leise und so verhalten, dass sie nur in innerer Stille gehšrt werden kann. Und dennoch ist fŸr den Menschen nichts so entscheidend, nichts so umstŸrzend, nichts sicherer und nichts stŠrker. Dieser Ruf ist bleibend: Gott ruft immer! Aber es gibt bevorzugte Augenblicke fŸr diesen gšttlichen Anruf, Augenblicke, die wir in unserem Kalender ankreuzen, Augenblicke, die wir nicht mehr vergessen. In meinem Leben gab es diesen Ruf dreimal. Beim ersten Mal war ich 18 Jahre alt. Er bestimmte meine Bekehrung. Ich war damals Dorfschullehrer. In der Fastenzeit fand eine Volksmission statt. Ich nahm daran teil und erinnere mich an altmodische, langweilige Predigten. Was ich hšrte, hat bestimmt nicht dazu beigetragen, mich aus GleichgŸltigkeit und Schuld heraus zu rei§en. Aber als ich vor einem alten Pater kniete,  um zu beichten, fŸhlte ich in der Stille der Seele den VorŸbergang Gottes. Von diesem Tag an wusste ich, dass ich Christ bin und stellte fest, dass mein Leben verŠndert war. Den zweiten Ruf hšrte ich im Alter von 23 Jahren. Ich hatte vor zu heiraten. Der Gedanke, dass es fŸr mich einen anderen Weg geben kšnnte, lag mir všllig fern. Da traf ich einen Arzt, der mit mir Ÿber die Kirche sprach und Ÿber ein Leben, das ganz ihr dienst, obwohl es in der Welt gelebt wird. Was wŠhrend jener Tage geschah, wie es geschah, ich wei§ es nicht. Tatsache ist dies: WŠhrend ich in einer einsamen Kirche weilte, wŠhrend die Gedanken durch meinen Kopf wirbelten, wŠhrend sich mein Herz nach Klarheit, Frieden und Befreiung sehnte, hšrte ich dieselbe Stimme, die schon einmal zu mir gesprochen hatte, damals bei der Beichte vor dem alten Volksmissionar: ãDu sollst nicht heiraten, du sollst mir dein Leben anbieten. ICH werde deine Liebe sein!Ò Es wurde mir nicht schwer, auf die Ehe zu verzichten und mich Gott zu weihen, denn alles hatte sich in mir verŠndert. Es wŠre mir sogar seltsam vorgekommen, mich in ein junges MŠdchen zu verleiben, so sehr erfŸllte Gott nun mein Leben. – Es folgten Jahre der Arbeit, des Einsatzes, der Begegnung mit Menschen, Jahre gro§er TrŠume. Selbst meine Fehler – es waren viele, kamen aus dem, was mit leidenschaftlicher Gewalt in mir brannte und was noch nicht gelŠutert war. Es vergingen viele Jahre. Oft ertappte ich mich dabei, dass ich darum betete, wieder den Klang jener Stimme zu hšren, die fŸr mich solche Bedeutung gehabt hatte. Ich war 24 Jahre alt, als es geschah. Es war der Ruf, der am tiefsten drang, der Ruf zum kontemplativen Leben. Es ereignete sich in der tiefsten Tiefe des Glaubens, dort, wo die Nacht am dichtesten ist und wo menschliche KrŠfte nicht mehr weiterhelfen. Diesmal musste ich mein Ja sagen, ohne etwas zu verstehen: ãLass alles hinter dir und komm mit mir in die WŸste! Ich will nicht mehr dein aktives Handeln, ich will dein Beten, diene Liebe!Ò Manch einer, der mich nun nach Afrika gehen sah, dachte an eine Krise, an EnttŠuschung, Entmutigung, an Aufgeben und Kapitulieren. Aber keine Spur davon. Ich bin von Natur aus so optimistisch, dass ich mir nicht vorstellen kann, was es hei§t, verzweifelt einen Kampf aufzugeben. Nein, dies war vielmehr der entscheidende Ruf. Und nie begriff ich ihn besser als an jenem Abend bei der Vesper des Festes des hl. Karl B. im Jahre 1954, als ich zu der Stimme ja sagte. ãKomm mit mir in die WŸste!Ò Es gibt etwas, das grš§er ist als dien aktives Handeln, es gibt etwas, das wirksamer ist als dein Reden: das Beten und das Lieben!Ò

Seht, BrŸder und Schwestern, hier mšchte ich heute einsetzen: es gibt etwas, das grš§er ist als das Handeln und das Reden, nŠmlich das Beten und das Lieben. Oder anders ausgedrŸckt: Es gibt etwas, das grš§er ist als alle Aktion, nŠmlich die Kontemplation, die Meditation! Ein Mittel aber, um in der WŸste unserer Zeit das zu lernen, hat uns allen Maria in Fatima angeraten und empfohlen: Es ist der Rosenkranz!

ãWachet und betet!Ò – ãBeuget die Knie!Ò – ãFaltet die HŠnde!Ò – ãErhebet die Herzen!Ò (Das waren bisher bei der Fatima-SŸhnemesse am 13. Des Monats die Predigtthemen.) Heute soll das Thema der Predigt lauten: ãBetet den Rosenkranz!Ò Und betet ihn gut, denkend, meditierend! Dann werdet ihr Gleiches erfahren und erleben in der WŸste unserer Zeit wie dieser kleine Bruder Jesu, Carlo Carretto, in der WŸste der Sahara!

ãBetet den Rosenkranz!Ò Scheinbar geht es dabei um ein hšchst unaktuelles, fŸr die Ohren von modernistischen Progressisten hšchst altmodisches und všllig Ÿberholtes Thema. Und doch ist es viel zeitgemŠ§er, als viele meinen, zumal gerade wir Katholiken in …sterreich Ÿberzeugt sein dŸrfen, dass unserem Vaterland 1955 die Befreiung von den BesatzungsmŠchten nicht etwa nur durch die Gunst der Zeit und die politische Konstellation, auch nicht nur durch das diplomatische Geschick der beiden glŠubigen StaatsmŠnner Bundeskanzler Julius Raab und Au§enminister Leopold Figl zuteilwurde, sondern vor allem auf Grund des beharrlichen, instŠndigen Betens des Rosenkranzes der Hunderttausende glŠubiger Menschen, die sich im Rosenkranz-SŸhnekreuzzug zusammengeschlossen hatten und damals noch ihre Ÿbernommene Verpflichtung zum tŠglichen Rosenkranzgebet in diesem wichtigen Anliegen unseres Vaterlandes ernst genommen haben. Ich frage mich in der WŸste unserer, fŸr Glaube und Kirche so verworrenen, schicksalhaft ernsten und gefahrvollen Zeit immer wieder, ob wir diesmal durch eifriges, beharrliches, vertrauensvoll-glŠubiges beten des Rosenkranzes fŸr unsere heilige Kirche nicht doch die Befreiung von allen Šu§eren und vor allem auch inneren Gefahren erreichen und anstelle der drohenden Selbstzerstšrung der Kirche nicht doch noch ihre wahre, echte Erneuerung aus der Kraft des unverfŠlschten, unverkŸrzten Glaubens erlangen kšnnten! Aber gerade in unserer Zeit wird leider der Rosenkranz immer weniger und weniger gebetet, ganz im Gegensatz zu dem Gnadenruf Mariens in Fatima, die damals neben Bu§e und Umkehr eifriges, tŠgliches Rosenkranzgebet verlangt hat, wenn der Welt und der Kirche der Šu§ere und innere Friede zuteilwerden soll.

Fatima und der Rosenkranz: Erinnern wir uns zuerst einmal daran, wie Maria, die unbefleckt Empfangene, in Fatima den die Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco nicht blo§ mit einem Rosenkranz in ihren gefalteten HŠnden erschienen ist, sondern die Kinder und durch sie die glŠubigen Menschen der ganzen Welt fast bei jeder Erscheinung zum eifrigen, beharrlichen, mšglichst tŠglichen Beten des Rosenkranzes aufgefordert hat.

Da fragte Lucia bei der 1. Erscheinung am 13. Mai 1917 die vom Himmel gekommene schšne Dame, ob sie (Lucia) und ihre Cousine Jacinta in den Himmel kommen wŸrden. Und auf die Antwort der Dame: ãJa, du wirst dorthin kommen und Jacinta auch!Ò fragte Lucia sofort weiter: ãUnd Francisco, was ist es mit ihm?Ò Darauf blickte die Dame den Buben mit dem Ausdruck mitleidsvoller, mŸtterlicher GŸte an und sagte: ãJa, auch er ..., aber er muss seinen Rosenkranz beten!Ò Im Gegensatz zu Lucia und Jacinta sah Francisco damals noch nichts von der Erscheinung, obwohl er sich selbst in dem strahlenden Licht erblickte, das seine Begleiterinnen Lucia und Jacinta umgab.  Und Francisco hšrte damals zwar Lucia mit der erschienenen Dame sprechen, aber die Antworten der Dame drangen nicht an sein Ohr. Da kam – richtig bubenhaft – aus dem Mund Franciscos die Bemerkung: ãLucia, ich sehe nichts. Wirf doch einen Stein nach der Frau, dann bist du sicher, ob wirklich jemand da ist!Ò Da wandte sich Lucia an die erschienene Gestalt: ãIhr seid also eine Dame vom Himmel? Francisco aber kann euch nicht sehen!Ò darauf Maria: ãEr soll den Rosenkranz beten, dann wird er mich sehen!Ò Eine vielsagende, beachtenswerte Antwort der unbefleckt empfangenen Gottesmutter bei ihrer 1. Erscheinung in Fatima: Sie und ihren gšttlichen Sohn und das, was dieser zu unserem Heil getan hat, sehen wir, erkennen wir, wenn wir den Rosenkranz beten!

Am Schluss der 1. Erscheinung empfahl die unbefleckt empfangene Gottesmutter den Kindern, alle Tage andŠchtig den Rosenkranz zu beten, um der Welt den Frieden zu erbitten (vgl. I.G. da Fonseca, Maria spricht zur Welt, S. 24).

Bei der 3. Erscheinung Mariens in Fatima am 13. Juli 1917 lautete der Auftrag der Gottesmutter an die Kinder, sie sollten am 13. Des nŠchsten Monats wieder kommen und ãtŠglich den Rosenkranz ihr zur Ehre und zur Erlangung des baldigen Endes des Weltkrieges betenÒ.

Lucia hat an diesem Tag der Gottesmutter viele ihr von den Leuten aufgetragene Anliegen vorgetragen. Besonders bat sie um die Heilung eines armen KrŸppels. Doch die Antwort Mariens lautete, sie werde den KrŸppel nicht heilen und ihn auch nicht von seiner Armut befreien; er solle lieber tŠglich mit seiner ganzen Familie den Rosenkranz beten, um viel wichtigere Gnaden zu erlangen. Die anderen Kranken, fŸr die Lucia um Heilung gebeten hatte, bekamen zugesagt, sie wŸrden die erbetene Gnade der Heilung im nŠchsten Jahr erhalten, doch mŸssten sie noch eifrig den Rosenkranz beten (vgl. I.G. da Fonseca, S. 41).

Bei der 4. Erscheinung ermahnte die Gottesmutter die Kinder neuerdings, den Rosenkranz zu beten (vgl. I.G. da Fonseca, S. 58).

Bei der 5. Erscheinung sagte die seligste Jungfrau zu den kleinen Sehern, sie mšchten fortfahren den Rosenkranz eifrig zu beten, um das Ende des Krieges zu erbitten (vgl. I.G. da Fonseca, S. 66).

Beim Verhšr, dem die Kinder der Reihe nach nach der 5. Erscheinung unterzogen wurden, fragte man Jacinta, was ihr und den beiden anderen Kindern die Dame am meisten empfohlen habe. Und die Antwort des MŠdchens lautete schlicht und einfach: ãAlle Tage den Rosenkranz zu beten!Ò (vgl. I.G. da Fonseca, S.72).

Bei der 6. und letzten Erscheinung Mariens am 13. Oktober 1917 offenbarte sich Maria als die ãRosenkranzkšniginÒ, sie empfahl nochmals dringend, man solle fortfahren, alle Tage den Rosenkranz zu beten.

 

Fatima und der Rosenkranz: Wahrlich, sie sind unzertrennlich miteinander verbunden, ganz Šhnlich wie Lourdes und der Rosenkranz. An beiden GnadenstŠtten hat sich Maria mit dem Rosenkranz in der Hand gezeigt, an beiden GnadenstŠtten hat Maria das rechte Rosenkranzbeten gefordert, die Kinder aber, denen Maria erschienen ist, Bernadette in Lourdes, Lucia, Jacinta und Francisco in Fatima, sind mit dem Beten des Rosenkranzes und zwar mit dem tŠglichen Beten des Rosenkranzes uns Erwachsenen mit bestem Beispiel vorgegangen. Viele haben Mahnung und Beispiel von Lourdes und Fatima wirklich beherzigt und nachgeahmt. Viele, leider allzu viele aber gibt es heute, auch sogar unter den Priestern und Ordensleuten, die den Rosenkranz beiseiteschieben, als sinnloses, wertloses Geplapper abtun, verspotten und verhšhnen. In der deutschen Dišzese Rottenburg-Stuttgart, in der der Klerus von der Kath. Theologischen FakultŠt der UniversitŠt TŸbingen her sehr stark vom Progressismus und Modernismus infiziert ist, hat vor genau 10 Jahren, am 3. Oktober 1971, der Bischof K. Jos. Leiprecht einen sehr besorgten Hirtenbrief herausgegeben mit dem Titel ãBetet den Rosenkranz!Ò Darin erwŠhnte dieser Bischof in der Einleitung wortwšrtlich folgendes: ãKŸrzlich berichtete eine Zeitschrift von einem eigenartigen, unverstŠndlichen, geradezu skandalšsen Ereignis. Ein Geistlicher, so hei§ es da, habe nach dem Gottesdienst seine Gemeinde auf den beider Kirche liegenden Friedhof an ein offenes Grab gefŸhrt. Dort habe er die Anwesenden aufgefordert, ihre RosenkrŠnze in das Grab hinein zu werfen. Als erster habe er selber das getan und sein Handeln mit den Worten begrŸndet: ãBegraben wir den Rosenkranz! Er ist kein zeitgemŠ§es Gebet mehr!Ò Der Bischof ist leider, wie er selber schreibt, der Frage nicht nachgegangen, ob dieses skandalšse Ereignis in seiner Dišzese wirklich geschehen ist; er war nur mit vielen seiner Dišzesanen schockiert Ÿber die ãtšrichte, unerleuchtete, geistlose und ungeistliche HaltungÒ, die hinter solchem Tun eines Priesters, wenn es wirklich geschehen sein sollte, dahinter stŸnde. Der Bischof erinnerte dann daran, dass es heute leider tatsŠchlich so sei, dass viele Katholiken ihren Rosenkranz begraben, dass sie ihn in die Gruft der Vergessenheit gelegt haben. Manche Katholiken, auch Randkatholiken, besitzen zwar noch einen Rosenkranz, vielleicht als wohlgehŸtetes Andenken an die verstorbene fromme Mutter oder an glŠubigere Vorfahren, aber sie nehmen den Rosenkranz nicht mehr oder kaum mehr in die Hand, um ihn auch wirklich zu beten. (DafŸr aber kann man heute junge Menschen, AnhŠnger der Jesus-People-Bewegung, Ÿber die Stra§en unserer Gro§stŠdte ziehen sehen, die einen Rosenkranz mit einem gro§en Kreuz daran um den Hals gehŠngt haben und sich dabei gar nicht lŠcherlich vorkommen, sondern im Gegenteil damit vor aller …ffentlichkeit bezeugen wollen, dass sie Jesus neu entdeckt haben, der ihnen Trost,  Frieden, Freude, Liebe und Geborgenheit schenkt, nachdem sie, von Sex und Hasch und aller sittlichen Haltlosigkeit angeekelt, sich von dieser Welt des ScheinglŸcks wieder getrennt hatten. Auch der Jedermann des heurigen Festspielsommers, Curd JŸrgens, dem wohl kaum gro§e GlŠubigkeit und Fršmmigkeit eigen ist, wenn man an seine gescheiterten Ehen und sonstigen Lebemann-Extravaganzen denkt, war kŸrzlich mit einem gro§en Kreuz um den Hals gehŠngt zu sehen ... ãEigenartige, verkehrte WeltÒ, so kšnnte man da ausrufen.)

Uns glŠubigen Menschen muss der Rosenkranz mit seinen Perlen und mit dem Kreuz daran mehr sein als ein ErinnerungsstŸck oder SchmuckstŸck. Uns glŠubigen Menschen muss erst recht das Rosenkranzgebet mehr sein als ein sinnloses Geplapper. Uns ist er ein von vielen PŠpsten wŠrmstens empfohlenes, von gro§en, wahrhaft glŠubigen MŠnnern und Frauen treu gepflegtes, von unseren glŠubigeren Vorfahren hochgeschŠtztes, von Maria, der jungfrŠulichen Gottesmutter, immer wieder uns ans Herz gelegtes Mittel, einzudringen in die Heilsgeheimnisse unseres heiligen Glaubens um Gnade zu erlangen zur rechten Zeit.

Ich wei§, dass ihr, die ihr so treu am dreizehnten jeden Monats zur Fatima-SŸhnemesse kommt, der Aufforderung nicht bedŸrft, den Rosenkranz eifrig zu beten, besinnlich betrachtend und meditierend zu beten! Aber den vielen anderen, die in dieser verworrenen Zeit der Versuchung erliegen, den Rosenkranz beiseitezuschieben, mšchte ich mit jenem deutschen Bischof zurufen: ãBegrabt euren Rosenkranz nicht! Verachtet ihn nicht! Legt doch wieder alle †berheblichkeit ab und haltet den Rosenkranz doch nicht fŸr eine armselige Leier in der Hand alter Betschwestern! Nehmt ihn wieder einmal zur Hand und versucht wenigstens wieder einmal, ihn zu beten, richtig zu beten! Es lohnt sich!Ò

Wie vielfach wird heute in Zeitschriften und VortrŠgen dem modernen Menschen, auch dem katholischen Menschen, der Wert fernšstlicher meditativer Art, wie sie etwa im Zen-Buddhismus oder im Yoga ihren Ausdruck findet, als Heilmittel gegen alle Gehetztheit und Gedankenlosigkeit unserer Zeit empfohlen. Sogar kontemplative Klšster wie die des Karmel – so berichtete man mir – praktizieren heute schon solche Methoden. Im Rosenkranz hŠtten wir, wenn er richtig gebetet wird, nŠmlich in besinnlicher Betrachtung der Heilsgeheimnisse unseres Glaubens, lŠngst das Mittel in die Hand gedrŸckt bekommen, das eine kostbare Hilfe zur Meditation und zur Innerlichkeit sein kšnnte. Dabei ist dieses Mittel so einfach zu gebrauche, dass auch der schlichte, einfache, intellektuell nicht gebildete Mensch dabei mitkommt. Die Art und Weise, wie man je nach seiner leiblichen und seelischen Verfassung den Rosenkranz beten kann, reicht dabei vom bedachtsamen, besinnlichen Sprechen der Gebetsworte bis hin zur tiefsten theologischen Meditation; dabei handelt es sich wahrlich nicht um irgendeine fernšstliche Geheimwissenschaft oder Praxis, bei der man – wie es vorkommen soll – stundenlang seine eigene Nasenspitze betrachten muss, um zu sich selbst zu kommen. Beim Rosenkranz wendet sich der Beter, wenn er sich bemŸht, ihn betrachtend zu beten, nach innen, er kreist nicht um sich selbst, er lŠsst sich geistiger weise an der Mutterhand Mariens zu Christus hinfŸhren, um sein Wort zu hšren, seine Taten der Liebe, die zu unserem Heil gewirkt wurden, zu Ÿberdenken und daraus dann die Folgerungen zu ziehen fŸr die rechte Selbstverwirklichung einer wahrhaft christlichen Persšnlichkeit nach dem Grundsatz: ãsehen, urteilen handeln!Ò

Ich mšchte jetzt gar nicht Ÿber fernšstliche meditative und kontemplative Praktiken zur Selbstentfaltung aburteilen. Es ist ja auffallend, wie in unseren Tagen das ruhige Sich-Versenken ins eigene Innere, ins Geschšpfliche und ins Transzendente, Gšttliche wieder neu entdeckt worden ist als ein ganz wesentlicher Lebensvollzug des ganzen, gesunden, seiner selbst bewusst werden wollenden Menschen. Gerade darum werden eben heute in so vielfŠltiger, teilweise freilich oft recht ausgefallener oder verschwommener und verworrener Weise in Tagungen, BŸchern und Zeitschriftartikeln verschiedenste Methoden angeboten, die einen Weg in die Tiefe und Innerlichkeit eršffnen mšchten. Dieses Suchen nach Verinnerlichung unseres sonst auf weiten Strecken hin všllig oberflŠchlich gewordenen Daseins ist zweifellos zu begrŸ§en. Man sollte dabei aber eben nicht vergessen, dass uns die Kirche als weise Erzieherin seit Jahrhunderten schon im Rosenkranz einen SchlŸssel zur Welt der Meditation in die Hand gegeben hat. Man kann nur froh darŸber sein, dass viele Menschen in der Hetze und Jagd unserer Zeit immer deutlicher erkennen: ein nur nach au§en gewendetes, materialistisch und rationalistisch verengtes Leben befriedigt auf die Dauer nicht und bringt uns nicht wahrhaft voran. Wir mŸssen wieder Wege zur Wesentlichkeit, Innerlichkeit und Tiefe gehen. Der Rosenkranz kšnnte uns dabei – wie schon vielen, vielen Menschen vor uns – Ansporn und Orientierungshilfe sein! Ist es denn nicht auffallend, dass gerade die innerlichste Seele, die das Tiefste und Grš§te in sich erlebt hat, nŠmlich die jungfrŠuliche Gottesmutter, sowohl in  Lourdes, als auch in Fatima nicht blo§ Erwachsene, sondern sogar Kinder zum eifrigen, tŠglichen Rosenkranzgebet aufgefordert hat?!

Ich wei§, EinwŠnde gegen das Rosenkranzgebet gibt es gar viele. Sie alle aber sind eigentlich leicht zu widerlegen. Sehen wir uns kurz ein paar davon an:

  1. Manchen dŸnkt die Form des Rosenkranzgebetes zu einfach, ja zu primitiv mit der dauernden Wiederholung bestimmter Gebetsformeln, vor allem des Ave Maria. Aber gerade das Einfache und nicht das Komplizierte ist der Weg, auf dem mšglichst vielen Menschen das Gro§e zugŠnglich wird. SchŠtzen wir doch die einfache Form des Betens nicht gering, nehmen wir sie vielmehr als Hilfe, um in unserem inneren Gebetsvollzug vorwŠrtszukommen bis hin zum wortlosen Gebet, in welchem wir uns nur noch der beglŸckenden, gnadenhaften Gegenwart Gottes in unserem Innern erfreuen und darin zur Ruhe kommen. Beim Rosenkranzgebet handelt es sich wahrlich nicht um ein primitives, leeres Wortgeplapper. Da wird vielmehr, wie der gro§e Religionsphilosoph Romano Guardini einmal geschrieben hat, ãdas Wort zum Strombett, in welchem das Gebet lŠuft, und zur Kraft, die es in Bewegung hŠlt.Ò Was aber die vielgeschmŠhten Wiederholungen von Gebetsformeln im Rosenkranz betrifft, so sind auch sie wieder nur eine praktische Gebetshilfe, um unsere Gedanken vor aller Gefahr des Zerflatterns zu bewahren und um uns auch in weniger gŸnstiger Umgebung oder Disposition zu heilsamen Gedanken und zur Erhebung des Herzens und seiner Bereicherung zu verhelfen. Wie manche Stunde im Leben wird doch sinnlos vertan, die durch den Rosenkranz sinnvoll verbracht und bereichert werden kšnnte! Denken wir etwa nur an eintšnige Fahrten im Auto oder Eisenbahnabteil oder im Wartezimmer des Arztes. Wie viel vernŸnftiger und bereichernder wŠre es da, mit seinen Gedanken in der wunderbaren Welt der gšttlichen Offenbarung und der Heilsereignisse im Leben Christi und Mariens zu verweilen als gelangweilt sexy Illustrierte durchzublŠttern oder die Zeit Ÿberhaupt totzuschlagen!  Vor allem die Kranken und Alten, die oft lange Nachtstunden keinen Schlaf finden, sollten den Rosenkranz in die Hand nehmen und sich im Blick auf den leidenden Herrn und auf die Schmerzensmutter in die Hingabe an den Willen Gottes einzuŸben suchen. Gerade in solcher Lage kann freilich ein Gebet nicht anspruchslos und einfach genug sein; eine anspruchsvolle, komplizierte Gebetsform wŠre hier sicher všllig fehl am Platze. Im schšnsten Gebetbuch kann man nicht lesen im Dunkel der Nacht und des Leidens, aber im Gebetbuch des Rosenkranzes liest es sich auch dann gut und vieles wird dabei hell, was dunkel ist.
  2. In unserer Zeit, da die Marienverehrung selbst bei Katholiken, ja sogar bei katholischen Priestern und Ordensleuten nicht mehr jenes selbstverstŠndliche Heimatrecht hat wie ehedem, wo eine innige Marienliebe noch ein besonderes Kennzeichen katholischer Fršmmigkeitshaltung war, hšrt man gelegentlich auch den Einwand, das Rosenkranzgebet sei viel zu wenig christozentrisch, es sei viel zu einseitig marianisch geprŠgt. Dem kann man nur das entgegenhalten, was der bekannte Schweizer Theologe Hans Urs von Balthasar in seinem Buch ãKlarstellungenÒ geschrieben hat: ãAm Kreuz hat der Sohn seine Mutter in die Kirche der Apostel hineinverfŸgt. Dort ist fortan ihr Platz. Verborgen durchwaltet ihre jungfrŠuliche MŸtterlichkeit den ganzen Raum (der Kirche), verleiht ihm das Lichte, WŠrmende, Bergende ... Es bedarf gar keiner besonderen GebŠrde ihrerseits, damit wir auf den Sohn und nicht auf sie schauen. Ihre Magdlichkeit offenbart uns ihn!Ò Wahrlich, man sollte diesbezŸglich, was die marianische PrŠgung des Rosenkranzes betrifft, keine Sorge haben, denn je stŠrker sich jemand an Maria hŠlt, desto mehr fŸhrt sie ihn zu ihrem Sohn, dem ja ihr ganzes Leben galt und dem sie als die gro§e FŸrbitterin unsere Gebete entgegentrŠgt! Der vor ein paar Jahren verstorbene, hochverdiente lutherische Theologe, Propst Hans Asmussen hat schon recht gehabt, wenn er in seinem kleinen Buch ãMaria, die Mutter GottesÒ den vielsagenden Satz geschrieben hat: ãMan hat den Sohn nicht ohne die Mutter, man hat Christus nicht ohne Maria!Ò Beim Rosenkranzgebet geht es um nichts anderes, als dass der Beter sich an der Mutterhand Mariens zum Herrn Jesus Christus fŸhren lŠsst. ãSchritt fŸr Schritt, stufenweise – wie der gro§e franzšsische Dichter Paul Claudel einmal geschrieben hat – begleiten wir die seligste Jungfrau um das wunderbare Mysterium unserer Erlšsung herum, bis der Kreis sich schlie§t. Jedes Vaterunser nach den zehn Ave ist dabei wie eine RaststŠtte, von der aus wir uns die Zeit nehmen, die weitere Wegfolge von uns zu betrachten.Ò Jedes Geheimnis, das in die Ave eingefŸgt wird, knŸpft an den Namen Jesus an. Und jedes Mal wird Wichtigstes Ÿber diesen Jesus, der heute – neben der všlligen Verkennung seiner wahren Grš§e – doch auch wieder von manchen ganz neu entdeckt wird, ausgesagt und wird uns zur Betrachtung vorgelegt: Von der Menschwerdung und Geburt des Sohnes Gottes Ÿber den Weg seines Leidens und Sterbens, seiner Auferstehung und Himmelfahrt und der Heimholung seiner jungfrŠulichen Mutter und ihrer Kinder aus dem Jammertal der Erde in die himmlische Herrlichkeit reicht die wahrhaft christozentrische Glaubenswelt, die wir im Rosenkranz durchwandern. Hier sprechen wir wahrhaftig ein Christus-Credo aus, aufgegliedert in 15 Glaubensartikel, die uns den ganzen Reichtum der Heilstaten Christi innewerden lassen.

Viele andere EinwŠnde, die gegen den Rosenkranz vorgebracht werden kšnnte man ebenfalls leicht widerlegen und man kšnnte dabei in steigendem Ma§ zeigen, dass der Rosenkranz ein sinnreiches und siegreiches Gebet ist, mit dessen Hilfe die Kšnigin des hl. Rosenkranzes, die ãSiegerin in allen schlachten GottesÒ, schon so viele Siege Ÿber die Šu§eren und inneren Feinde der Kirche und der unsterblichen Seelen errungen hat! Lassen wir nicht ab von diesem Gebet, zu dem Maria in Fatima so eindringlich aufgefordert hat.

Darf ich da am Schluss noch auf den Rosenkranz-SŸhnekreuzzug hinweisen. Er ist eine der kostbarsten FrŸchte, die in Fatima gereift sind. Der GrŸnder und Propagator des Rosenkranz-SŸhnekreuzzuges in …sterreich und Deutschland ist den meisten von euch, BrŸder und Schwestern, bekannt: der Wiener Franziskaner P. Petrus Pavlicek OFM. Nur wenige aber wissen vom eigentlichen GrŸnder des Rosenkranz-SŸhnekreuzzuges. Es ist der nordamerikanische Angehšrige der Kongregation des Hl. Kreuzes, P. Patrick Peyton. Als er sich im Jahre 1941 kurz nach seiner Priesterweihe die Frage vorlegte, wie er wohl am besten sein Priesterleben verbringen kšnnte, da erinnerte er sich als gebŸrtiger IrlŠnder der schšnen Sitte seiner Heimat, wo in jeder kath. Familie tŠglich gemeinsam der Rosenkranz gebetet wird, Die Welt erbebte in jenem Jahr gerade unter den furchtbaren SchlŠgen des II. Weltkriegs. P. Peyton erkannte, dass im Rosenkranzgebet im Sinn der Verhei§ungen Mariens in Fatima das Mittel gegeben sei, um dem furchtbaren Všlkerringen ein Ende zu machen. So begann er bereits als Kaplan seine gro§e Mission im Sinne Unserer Lieben Frau von Fatima. ZunŠchst schrieb er an seinen Bischof und legte in begeisterten Worten seine Idee zur GrŸndung eines geistigen Kreuzzuges dar. Er erhielt eine zustimmende Antwort. Nun begann P. Peyton sein Erk. IN seiner freien Zeit predigte er in Kirchen, Schulen und auf šffentlichen PlŠtzen seine gro§e Idee, die nichts anderes war als die Weisung der Gottesmutter in Fatima, tŠglich ganz oder doch wenigstens teilweise den Rosenkranz zu beten und dadurch die Welt zu retten. Er schrieb Briefe an Bischšfe und Pfarrer und musste anfangs oft genug das Geld fŸr das Porto zusammenbetteln. Aber schon bald war sogar der finanzielle Erfolg auffallend, denn er fand Geld in seiner Post, unter seiner WohnungstŸr, unter seinem Teller am Tisch, ja selbst in seinen Taschen. Drei Jahre lang predigte P. Peyton mit gro§er Beharrlichkeit. Bald hatte er eine Legion AnhŠnger. In Albany, wo er Kaplan war, eršffnete er ein FamilienrosenkranzbŸro, um all die Anfragen zu behandeln, die bei ihm einliefen. Bald ging er einen Schritt weiter und wollte sich des modernsten Mittels von damals bedienen: Er wollte den Rosenkranz durch das Radio der Welt nahebringen. Er setzte sich mit der Sendestation seiner Stadt in Verbindung, die ihm eine kostenlose viertelstŸndige Sendung des Rosenkranzes einrŠumte. Schlie§lich wollte er noch mehr. Zum Erstaunen aller Radiofachleute erreichte er es, dass ein gro§er nationaler Sender ihm zu ersten Mal am 13. Mai 1945 fŸr den Rosenkranz eine halbe Stunde zur VerfŸgung stellte. Das Echo der Hšrer war ŸberwŠltigend. P. Peyton hatte im Radio fŸr seine noch viel weiter reichende Idee schon halb gewonnenes Spiel. Der Inhaber eines ReklamebŸros erklŠrte sich bald darauf bereit, ihm umsonst fŸr ein Manuskript die entsprechende Werbung durchzufŸhren. Kardinal Spellman, der damalige Erzbischof von New York, stellte sich selbst fŸr die Mitwirkung zur VerfŸgung, worauf ein Rundfunkdirektor zu P. Peyton die Bemerkung machte, es wŸrde ihn nicht wundern, wenn er auch noch den ersten Filmstar Bing Crosby, einen praktizierenden Katholiken, fŸr sein Programm zu gewinnen versuchen wŸrde. P. Peyton griff diesen Wink sofort auf und gewann tatsŠchlich den berŸhmten Filmstar fŸr den ãDienst Unserer Lieben FrauÒ. Ein bekannter New Yorker Kirchenchor gesellte sich dazu. Die dann gestaltete Sendung hatte solch durchschlagenden Erfolg, dass sie den Grundstein abgab fŸr die GrŸndung des ãFamily-TheatreÒ im Jahre 1947, das jede Woche im Fernsehfunk religišse StŸcke erster Filmgrš§en brachte und alle Welt durch bildhafte, dramatische Darstellung der Rosenkranzgeheimnisse fesselte. Es ist erstaunlich, wie in diesen Rosenkranzfilmen des P. Peyton gro§e Filmstars ihren Glauben durch ihr Gebet mutig bekannten. Ein tief religišser Geist wurde hier lebendig, der sich auch im praktischen Leben auswirkte.  – Der Rosenkranz im Radio, im Fernsehen und im Film war fŸr P. Peyton aber nur Mittel zum Ziel: Die Menschen sollten durch die modernen Massenmedien nicht nur von der Schšnheit und vom Inhaltsreichtum des Rosenkranzgebetes Ÿberzeugt werden, sondern es sollte so in allen Familien das tŠgliche gemeinsame Gebet des Rosenkranzes Eingang finden in der †berzeugung, die P.Peyton in dem Satz wiedergab: ãEine Familie, die noch zusammen betet, hŠlt auch zusammen!Ò In den einzelnen Dišzesen der USA veranstaltete nun P. Peyton einen intensiven Werbefeldzug von jeweils fŸnf Wochen fŸr den tŠglichen Familienrosenkranz. Den Hšhepunkt dieses Werbefeldzuges bildete dann jeweils eine Massenkundgebung von oft 50, 60, 70, ja sogar 100.000 Menschen mit Ansprachen des zustŠndigen Dišzesanbischofs und P. Peytons, die die Verpflichtung der Familien zum tŠglichen Rosenkranz entgegennahmen. Die Bewegung des ãFamilienrosenkranzesÒ und des ãRosenkranz-SŸhnekreuzzugesÒ wuchs und wuchs, auch in …sterreich. Papst Pius XII. aber schrieb damals – es war am 5. Sept. 1951 – begeistert Ÿber diesen religišsen Aufbruch in einem Apostolischen Schreiben: ãWir ... bekennen, dass wir zur Heilung der †bel unserer Zeit ganz gro§e Hoffnung auf den marianischen Rosenkranz setzen. Denn die Kirche stŸtz sich nicht auf Gewalt, nicht auf Waffen, nicht auf menschliche Macht, sondern auf die Hilfe von oben, die durch solches Beten erlangt wird ... Daher wŸnschen wir sehnlichst ..., dass die Fršmmigkeit aller Guten wachse und zunehme in dem Ma§e, als die Anstrengungen der Bšsen sich mehren,  denn durch diese Gebetsweise, die unserer liebevollsten Mutter Maria so teuer ist, sollen wir erbitten und erlangen, dass fŸr die Kirche und fŸr die menschliche Gesellschaft bald bessere Zeiten anbrechen...Ò.

Ja, glauben wir vertrauensvoll an die Macht des Rosenkranzgebetes, und halten wir uns an die Mahnung Mariens, an die Aufforderung der PŠpste Pius XII., Johannes XXIII. Und Pauls VI. und an das Beispiel der Heiligen: ãBetet den Rosenkranz!Ò  In der WŸrde unserer Zeit tut nichts mehr not als beten und lieben. Amen